Author(s): Werner Brinker
Publication: Bunsen-Magazin 2022, 3, 76-80
Publisher: Deutsche Bunsen-Gesellschaft für physikalische Chemie e.V., Frankfurt
Language: German
DOI: 10.26125/ppp4-hx13
Abstract: Der Endenergieverbrauch in Deutschland betrug im Jahr 2019 ca. 2400 TWh. Diese Energiemenge muss, wenn die Ziele des Klimaabkommens von Paris von Dezember 2015 erreicht werden sollen und der Endenergieverbrauch in Deutschland im Jahre 2050 in der gleichen Größenordnung liegen sollte, komplett aus erneuerbaren Energiequellen wie z.B. Wasser, Wind, Sonne und Biomasse zur Verfügung gestellt werden. Dieses Unterfangen ist unter den heute geltenden Rahmenbedingungen in Deutschland nicht darstellbar, denn der Zubau von Anlagen für die Gewinnung von Strom aus erneuerbaren Energien schreitet zu langsam voran und die zur Bebauung z.B. mit Windenergieanlagen vorgesehenen Flächen reichen nicht aus. Ca. 30 % der benötigten Energie müssten dann in Form von grünem Strom oder grünem Wasserstoff importiert oder aber durch Investitionen in Energieeffizienz- und Energieeinsparmaßnahmen eingespart werden. In diesem Beitrag sollen einige Überlegungen hinsichtlich solcher Möglichkeiten in den Bereichen Industrie, Verkehr und Haushalt angestellt werden.
Cite this: W. Brinker, Bunsen-Magazin 2022, 3, 76-80, DOI: 10.26125/ppp4-hx13