Author(s): Jens Anders
Publication: Bunsen-Magazin, Issue 6 2021, Seiten: 290-293
Publisher: Deutsche Bunsen-Gesellschaft für physikalische Chemie e.V., Frankfurt
Language: Deutsch
DOI: 10.26125/htff-4j02
Abstract
Die Kernspinresonanzspektroskopie (NMR-Spektroskopie) ist ein etabliertes und extrem leistungsstarkes Verfahren der modernen Chemie. Sie bezieht dabei ihre enorme Spezifität aus der Nutzung von Kernspins als nanoskopische Sonden innerhalb eines Moleküls, welche präzise Informationen über dessen Zusammensetzung und Struktur liefern. Für diese Art von Untersuchungen werden in der Regel raumfüllende, tonnenschwere Hochleistungsspektrometer eingesetzt, die das intrinsische Problem aller NMR-basierten Methoden – die relativ schlechte Nachweisgrenze – durch den Einsatz sehr hoher Magnetfelder >20 T kompensieren. Allerdings sind solche High-End-NMR-Spektrometer riesige Anlagen mit Anschaffungskosten von weit über einer Million Euro und einer recht komplexen Infrastruktur, so dass solche Geräte nur einer begrenzten Anzahl an Forschungsgruppen zugänglich sind.
Cite this: Anders, Jens(2021): spins-to-go – Miniaturisierte Magnetresonanzspektrometer. Die Kernspinresonanzspektroskopie. Bunsen-Magazin 2021, 6: 290-293. Frankfurt am Main: Deutsche Bunsen-Gesellschaft für physikalische Chemie e.V. DOI: 10.26125/htff-4j02