Author(s): Bernhard Mittermaier, Thomas Arndt
Publication: Bunsen-Magazin, Issue 3 2021, Seiten: 138-140
Publisher: Deutsche Bunsen-Gesellschaft für physikalische Chemie e.V., Frankfurt
Language: German
DOI: 10.26125/c3ww-b595
Abstract
Für Wissenschaftler:innen persönlich, aber auch für ihre Einrichtungen und für die Wissenschaft insgesamt ist es essentiell, dass ihre Forschungsergebnisse in Publikationen und auf Konferenzen wahrgenommen werden. Die wissenschaftliche Verantwortung von Konferenzen obliegt oftmals wissenschaftlichen Fachgesellschaften; als Partner im Publikationswesen haben sich seit Jahrzehnten kleine und große Wissenschaftsverlage mit ihren gedruckten und elektronischen Zeitschriften bewährt. Mit der Open-Access-Bewegung sind neue Open-Access-Verlage entstanden. Diese bieten Publikationen in rein elektronisch erscheinenden Zeitschriften an, welche kostenfrei zugänglich sind, zum Teil aber Gebühren für die Publikation erheben. In den meisten Fällen stehen sie etablierten Verlagen in nichts nach. Unter diese neuen und reputablen Verlage mischen sich jedoch auch „schwarze Schafe“, die nur möglichst schnell Profit machen wollen. Dabei sind der wissenschaftlicher Anspruch und die Professionalität dieser sogenannten Predatory Publishers mehr als nur fragwürdig. Mit oftmals trickreichen Methoden wird versucht, Wissenschaftler:innen für die Einreichung von Beiträgen oder für die Konferenzteilnahme zu gewinnen.
Cite this: Mittermaier, Bernhard, Arndt, Thomas (2021): Predatory Publishers: „Schwarze Schafe“ im Wissenschaftsbetrieb, Bunsen-Magazin 2021, 3: 138-140. Frankfurt am Main: Deutsche Bunsen-Gesellschaft für physikalische Chemie e.V. DOI: 10.26125/c3ww-b595
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